Umbau
Nach Plänen des Münchner Architekten Max Littmann entstand 1885 das mehrgeschossige Einzeldenkmal in München-Neuhausen. Es ist ein typischer Blankziegelbau mit Hausteinelementen, der in Gestalt und Materialien das Umfeld der dominanten Militärbauten rund um die Max II. Kaserne widerspiegelt.
Um das Potenzial des historischen Gebäudes auch wirtschaftlich auszuschöpfen, entstand der Plan, neben der kompletten Sanierung des Obergeschosses dort um ein ganzes Dachgeschoß aufzustocken. Mit besonderer Einfühlsamkeit wurde zunächst das historische Ziegelmauerwerk freigelegt, schonend saniert und wiederaufgebaut. Der Gesamteindruck des Gebäudes mit seiner denkmalgeschützten Fassade blieb dabei erhalten, da eine neue Dachterrasse den nötigen optischen Abstand zur bestehenden historischen Balustrade schafft. Dadurch ist das neue Dachgeschoss von der Straßenseite aus nicht zu sehen.
Die Sanierungsarbeiten umfassten die Erneuerung der kompletten Elektro- und Sanitärinstallation sowie aller Oberflächen im 2. Obergeschoss. Hier wurde die Fassade um einen Balkon und weitere Fenster nach historischem Vorbild ergänzt.
Im Treppenauge des Baudenkmals erfolgte der Einbau eines kleinen Aufzugs, der im Kontrast zur historischen Umgebung geradezu futuristisch erscheint. Zum Zeitpunkt des Einbaus ein Novum – der einzige Vakuum-Aufzug in München.
Standort | München - Maxvorstadt |
Realisiert | 2015 |
Bruttogeschossfläche | 620 m² |
Leistungsphasen | 1 - 8 |
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